Projekttage "Kinder- und Menschenrechte" |
Kinderschutzbund zu Besuch in der 4. Klasse
An zwei Freitagen in Folge hatte die 4. Klasse Besuch:
Zwei junge Ehrenamtliche des Kinderschutzbundes waren gekommen, um den Kindern zu erzählen, welche Rechte Kinder auf der ganzen Welt haben sollten.
Nach der Sammlung der Kinderrechte durften die Kinder sich überlegen, welche Rechte sie selbst für sich aufstellen würden: Manche sahen diese Aufgabe eher von der witzigen Seite, so dass sehr persönliche Wunschkonventionen wie:
„ Jedes Kind hat das Recht auf drei Rouladen pro Woche“ oder
„Kinder haben das Recht You Tube zu schauen“ auch ihre Lacher fanden.
Trotz dieser witzigen Momente war den Kindern der Ernst der Sache schon bewusst: Das Recht der Kinder auf gewaltfreie Erziehung wurde von vielen diskutiert.
Dass die Kinderrechte nicht in allen Ländern durchgesetzt werden, wurde an der Geschichte des Tagesablaufs von Yasim, einem Kind aus Somalia geschildert, die Kinderrechte wie Recht auf Frieden, medizinische Versorgung und körperliche Unversehrtheit für die Kinder kann dort nicht gewährleistet sein.
So erlebten die 17 Kinder auf neun Stühlen, wie es sich anfühlen müsste, auf einem Flüchtlingsboot eingepfercht stehen zu müssen. Gründe für die Flucht wurden gesammelt und von Naturkatastrophen bis zur Verfolgung durch Bürgerkrieg kam alles zur Sprache.
Die Diskussion ging weiter bis zum Recht auf Asyl, das in Deutschland ja verankert ist.
Vielen Dank für die intensive Bearbeitung der Kinderrechtskonventionen…..jetzt kennen wir unsere Rechte