Bei uns wird "fair gehandelt"! |
Pflanzen und Sorgen für eine Banane
Thomas Mitschke, Bildungsreferent des Eine Welt Laden, zeigte den katholischen Kindern der dritten und vierten Klassen und der Ethikgruppe aus den dritten Klassen, wie mühsam das Leben und der Bananenanbau in Peru sind.
Dadurch wurde den Kindern sehr deutlich, dass der Preis, den wir in Deutschland für Bananen bezahlen, in keinem Verhältnis zu der schweren Arbeit der Pflanzung, Bewirtschaftung und der Ernte der Frucht steht.
Viele Kinder in Peru müssen bei der Landwirtschaft und der Arbeit in den Familien mithelfen und können deshalb nicht in die Schule gehen.
Viele Familien in Peru müssen vom Land in die Stadt ziehen, weil sie auf dem Land von dem Lohn für ihre Arbeit nicht leben können, müssen dort aber feststellen, dass sie dort erst recht nicht Fuß fassen können.
Der „Faire Handel“ hat sich deshalb zur Aufgabe gemacht, den Menschen dort die Möglichkeit zu geben, von ihrer Arbeit leben zu können.
Mit Hilfe anschaulicher Bilder konnten die Kinder den Weg der Banane von der Plantage bis zum Transport per Schiff nachvollziehen.
Ein Arbeiter von einer nicht fair gehandelten Banane bekommt pro Kilo nur 2 Cent. Deshalb möchte man beim Fair-Trade-Handel die Arbeiter gerecht entlohnen, damit die Arbeiter mit ihren Familien auf dem Land bleiben können. Bei der fair gehandelten Banane bekommen die Arbeiter für ihre biologisch angebauten Banane mehr als doppelt oder dreifach so viel Lohn!
Nach dem anschaulichen Vortrag durften die Schüler und Schülerinnen fair gehandelte Bananen probieren und leckeres selbstgebackenes Brot mit reifen Bananen belegen und natürlich auch genießen.