Alles in Butter? |
Woher dieser Ausspruch kommt und wie Butter früher hergestellt wurde, das haben sich die Klassen 1/2 und 2 mal genauer angeschaut. Dazu kam Frau Jüngling mit ihrem Projekt „MiAu-Museum im Auto“ zu uns an die Schule.
Zuerst erklärte sie uns, dass man für eine Butter ganz schön viel Milch braucht – genau fünf Liter! Daraus kann man drei Becher Sahne gewinnen und aus diesen wiederum haben wir Butter gestampft – ein Stück Butter, also 250 Gramm. Somit war auch klar, dass Butter aus Sahne gemacht wird.
Wir durften vorher aber noch ein altes Butterfass ausprobieren und ein Butterglas haben wir auch getestet.
Dann ging es richtig los: Butter stampfen! Ja, genau: Man schüttet die Sahne in den Butterstampfer und beginnt mit der Arbeit.
Es hat ganz schön lange gedauert, bis die Sahne sich langsam in Butterklumpen und Buttermilch verwandelte.
Gespannt haben wir dann unsere eigene Butter probiert. Die hat richtig gut geschmeckt – viel intensiver als gekaufte Butter. Lecker!
Ein herzliches Dankeschön sagen wir dem Elternbeirat, der das Projekt „MiAu-Museum im Auto“ finanziert hat.
Ach ja – „Alles in Butter?“ - das müssen wir ja auch noch erklären: Der Ausdruck stammt aus dem Mittelalter. Zu dieser Zeit war es ein großes Problem, zerbrechliche Güter mit Kutschen über holprige „Straßen“ zu transportieren. Darum hat man beispielsweise Gläser (die waren damals unglaublich teuer) in Fässer verpackt. Aber zuerst kam Butter unten hinein, dann Gläser und immer wieder Butter. So konnte man sicher sein, dass die teuren Gläser heil beim Empfänger ankamen – „Alles in Butter!“